Auf den Schiessplätzen in Gaster und See absolvierten 981 Schützinnen und Schützen auf 300 und 50/25 Meter das 18-schüssige Feldschiessen Programm. Schützenkönig mit dem Gewehr wurde der 62jährige Uzner Paul Serwart mit 71 Punkten und mit der Pistole siegte der 70 Jahre junge Schänner Peter Bregg mit 176 Punkten.

Am Sonntag hiess es für das Feldschiessen „Ende Feuer“ auf den Schiessplätzen von Gaster und See und man traf sich zum traditionellen Absenden, turnusgemäss heuer in Maseltrangen. Die Musikgesellschaft Schänis und die farbenfrohen Banner der Schützenvereine gaben dem Anlass beim Schützenhaus Maseltrangen ihr ureigenes stimmungsvolles Gepräge. Umso mehr, als alle Sektionen mit grossen Delegationen dem Höhepunkt des Feldschiessens mit der Proklamierung der Schützenkönige entgegen fieberten. Verbandspräsident Reto Gmür, Amden und Feldschiessenchef Ruedi Müller, Neuhaus, waren für den administrativen Ablauf zuständig und lobten die gute Disziplin der Schützinnen und Schützen und den unfallfreien Verlauf auf allen Ständen. „Das grösste Schützenfest der Welt hat im Linthgebiet nach wie vor einen hohen Stellenwert und ist eine einzigartige Mischung von Sport, Militär, Kameradschaft und erhaltenswerter Tradition“ sagte Kantonalpräsident Köbi Büchler in einer kurzen Rede.

Einen festen Bestandteil des gut organisierten Absendens bildet jeweils die Abgabe der Feldmeisterschaftsmedaillen. Für je acht Auszeichnungen im „Obligatorischen“ und am Feldschiessen gibt es diese Medaille. Mit der siebten Meisterschaft – also für sagenhafte 56 Karten- konnte Thomas Oberholzer, Eschenbach-Neuhaus, ausgezeichnet werden. Die 6. Medaille erhielten Max Gmür und Albert Thoma aus Amden, Albert Raymann, Ricken und Josef Schmuki, Eschenbach-Neuhaus.

Erneut gab es im st.gallischen Linthgebiet hervorragende Resultate zu feiern. So schossen nicht weniger als 8 Schützen auf 300m 70 oder 71 Punkte bei einem Maximum von 72! Nur gerade einen Zähler büssten Schützenkönig Paul Serwart vom SV Uznach und Elitesieger Norbert Gmür von Mattstock Amden sowie der junge David Kessler der Benkner Schützengesellschaft ein. Während es Veteranensieger Pius Bachmann vom SV Jona auf 69 Zähler brachte. Damensiegerin wurde Corinne Frei vom SV Schmerikon mit 68 Punkten. Als Jungschützensieger klassierte sich mit guten 66 Punkten Cedric Gmür von Mattstock Amden und nur einen Zähler weniger wies das Standblatt der Jugendsiegerin Ramona Bachmann vom SV Weesen auf.

Bei den Pistolenschützen schwang der Einheimische Peter Bregg vom PSV Schänis-Weesen mit 176 Punkten obenaus, gefolgt vom punktgleichen Elitesieger Lorenz Holenstein vom PS Benken. Mit 174 Zählern durfte sich Ernst Brönimann vom PC Jona Rapperswil als Veteranensieger feiern lassen. Der Juniorensieger Marko Schmid vom PC Jona Rapperswil brachte es auf 168 und die Damensiegerin Doris Putscher vom PC Uznach auf 161 Punkte. Alle Kategoriensieger wurden mit dem traditionellen Kopfkranz geehrt. Höchste Sektionsresultate schossen bei den Pistolenschützen Jona-Rapperswil und auf 300m der Schützenverein Uznach. Allerdings sollen am Feldschiessen nicht die Durchschnittswerte, sondern die Beteiligung im Vordergrund stehen. Hier stehen auf 50/25m der PC Jona-Rapperswil mit 62 Teilnehmern und auf 300m der MSV Rufi-Maseltrangen mit 127 Schiessenden an erster Stelle.

Startschuss mit Apero in Maseltrangen

Der offizielle Auftakt fand bereits am Freitag, 1. Juni auf dem Stand Gufel in Maseltrangen statt. OK-Präsident Daniel Kühne, Rufi, und der regionale Feldschiessen-Chef Ruedi Müller, Neuhaus, durften unter den Gästen eine Delegation der Gemeinde Schänis mit Gemeindepräsident Erich Jud, Kantonalpräsident Jakob Büchler, Vereinspräsidentin Rita Zahner sowie etliche Behördenvertreter der Ortsgemeinden und Korporationen willkommen heissen. Auf allen Schiessplätzen in Rapperswil, Gommiswald, Walde und Maseltrangen auf 300m und in Uznach, Rapperswil sowie Weesen auf 25/50m boten die durchführenden Vereine den Schützinnen und Schützen vorbildliche Rahmenbedingungen.